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Das eidgenössische Feldschiessen lockte dieses Jahr nicht nur Sportschützen in die Zentralschweizer zum Wettkampf. Auch 13 Schwarzpulverschützen fanden zum sechsten Male den Weg ins Hüslenmoos, Emmen, um am traditionellen Feldschiessen teilzunehmen. Wie es sich für echte Eidgenossen gehört, wurde über die 300Meter Distanz auf die A4 Scheibe die obligaten 18 Schuss absolviert. Ein Drittel der Teilnehmer übertrafen die 60 Punkte Marke. Gar acht Schützen knackten die Kranzlimite mit ihren historischen Vorderladern oder Hinterladern (zB. Vetterli-Gewehr). Die Auszeichnungsquote konnte im Vergleich zum Vorjahr markant gesteigert werden. «Es freut mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr wieder ein Dutzend Schwarzpulverschützen mobilisieren konnten. Es dürften gut noch mehr dazu kommen. Nutzen wir doch die modernste elektronische Trefferzeiganlagen, wie die modernen Schützen diese auch benutzen», wusste Werner Stähli, das älteste Mitglied der Chogelegiesser Emmen zu berichten. Werner Stähli ist für den tadellosen Ablauf neben des eigentlichen Feldschiessens in Emmen zuständig.
Der Weg lohnt sich
Als Kranzauszeichnung wird alljährlich diejenige des offiziellen Feldschiessens abgegeben. Die Parette mit der Aufschrift «Hist. Feldschiessen» wird jedoch speziell für die Langdistanzenschützen gefertigt. Dass sich der Weg in die Innerschweiz auch lohnt, wird aus der Longrange Kasse für jeden Teilnehmer auch eine Wurst mit Brot abgegeben. Auch im kommenden Jahr wird diese Tradition im Hüslenmoos fort getragen werden.
Resultate Hist. Feldschiessen Gewehr, 300m:
Andreas Lutz, Burg, (63P.); Renato Steffen, Root, (62); Werner Stähli, Emmen, (60); Sepp Ruoss, Schübelbach, (60); Adrian Eichelberger, Madiswil, (58); René Schär, Madiswil, (57); Seppi Ackermann, Emmen, (57); Ueli Eichelberger, Madiswil, (55); Günti Holder, Rümlang, (54); Bruno Ehrler, Luzern, (50); Benjamin Lutz, Burg, (46); Peter Bucher, Emmen, (46); Felix Leemann, Bülach, (9).
Von Josef Rouss
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